Gefahrene Strecke mit dem Camper:
Die gefahrene MTB Touren:
Toskana 2018 Tag 1 (19.05.2018)
Morgens um 6 Uhr ging es los Richtung Punta Ala in die Toskana nach Italien. Gegen 8:00 Uhr gab es das obligatorische Frühstück an der Autobahnraststätte Riedenerwald. Die Frühstücksburger sind sehr zu empfehlen!
Da in der Schweiz, kurz hinter Chur, die Autobahn zu war und
das Navi schon mindestens 1 Stunde Verzögerung meldete, entschieden wir uns
über den Lukmanierpass zu fahren. Sehr schöne Landschafft, absolut sehenswert.
Auf fast 2000m Höhe hat auch noch gut Schnee gelegen.
Gegen 16 Uhr waren wir in Como (Italien) wo wir dann auch einen
Übernachtungsplatz gefunden haben. Nichts besonderes, aber für eine Nacht ausreichend und direkt auf dem Weg. 22€ für eine Nacht waren auch fair.
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Lukmanierpass |
Kurz vorher war uns noch aufgefallern, dass
wir unsere Kopfkissen zu Hause vergessen hatten, also ging es noch schnell ins
Einkaufszentrum und neue Kissen wurden beschafft.
Angekommen am Campeggio Internazionale machten wir uns auf
Richtung Futteraufnahme. Die Suche nach einen vernünftigen Restaurant
gestaltete sich schwierig, so dass wir dann doch am Campingplatz gegessen
haben. Die Betreiber haben uns lecker Spaghetti Peperonicio gekocht, dazu gab
es Vino de la Casa und ein Bier.
Nach dem Essen ging es zeitig ins Bett.
Toskana 2018 Tag 2 (20.05.2018)
Gegen halb 8 Uhr klingelte der Wecker. Es hat die ganze Nacht geregnet. Schnell am Campingplatz ein paar Brötchen gekauft und gemütlich gefrühstückt. Dann ging es weiter auf die Bahn Richtung Punta Ala.Gleich nach der Ausfahrt vom Campingplatz, durfte unser Campi die erste Wasserdurchfahrt erleben, die er mit Bravur meisterte.
Die Fahrt nach Punta Ala verlief zum größten Teil problemlos, bis es 20 km vorm Ziel bei einem Überholmanöver, einen Donner und Schlag gab und wir der Meinung waren, dass uns etwas gegen den rechten Außenspiegel geknallt war, allerdings ging es so schnell, dass wir nicht genau wussten was passiert war. Kurz danach machte sich das Fahrzeug, welches wir überholt haben, bemerkbar und wir hielten in der nächsten Parkbucht. Der aufgeregte Italiener versuchte uns irgendetwas zu erklären, was ist mir aufgrund meiner mangelnden Italienischkenntnisse allerdings bis heute unklar. Fakt war, das sein linker Außenspiegel defekt war und er mir die Schuld gab. Die spätere Spurensuche ergab ,dass irgend ein Gummiteil bei uns an der Beifahrertür eingeschlagen ist und wohl dem Italiener seinen Spiegel beschädigt hat und bei uns noch einen schwarzen Gummistreifen an der Rechten Seite hinterlassen hat. Nach etwas rumdiskutiererei wollte der Italiener 170€ Cash für den Spiegel. Ich habe ihn dann auf 50€ runtergehandelt und bin so dem ganzen Stress mit Polizei und Versicherung umgangen. Ich hoffe er ist glücklich damit :-D
Nun konnten wir unsere Fahrt fortsetzen und sind gut am Campeggio Baja Verde angekommen.
Hier wurde erstmal die Lage, der Strand und selbstverständlich das Punta Ala Trail Center abgecheckt.
Morgen geht’s dann endlich aufs Bike und die Trails werden gerockt.
Hier wurde erstmal die Lage, der Strand und selbstverständlich das Punta Ala Trail Center abgecheckt.
Morgen geht’s dann endlich aufs Bike und die Trails werden gerockt.
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Sonnenuntergang am Strand |
Toskana 2018 Tag 3 (21.05.2018)
Heute haben wir ausgeschlafen und ganz gemütlich gefrühstückt. Beim Frühstücken wurden wir von unserer Eichhörnchenfamilie mit Pinienzapfen beworfen, aber wir haben ihnen verziehen und sie dürfen weiter bei uns wohnen.Unser Eichhörnchen beim Frühstück |
Also, Sachen gepackt und los.
Wir haben uns heute die Trails hier auf der Ecke angeschaut, nur ca. 5 km Verbindungstrecke und dann ging es los. Zuerst Trail 3 eine nette Runde die ständig auf und ab ging. Wir sind sie im Uhrzeigersinn gefahren, es ist aber zu empfehlen sie gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Wir werden sie die nächsten Tage nochmals gegen den Uhrzeigersinn testen, da es mehr Spaß macht die anspruchsvollen Ecken runter zu fahren, statt hoch zu schieben..
Dann ging es ca. 200 hm die Fireroad hoch zum P.Giola Guardia und danach zum P. Gio Sentinella. Echt eine fiese Steigung die nur mit Schieben und Tragen zu bewältigen war.
Keine Ahnung wer auf die Idee kommt sowas als Zufahrtsweg zum Trail zu empfehlen...
P.Giola Guardia |
P. Gio Sentinella |
Wer schiebt denn da? |
Ausblick auf's Meer |
Heute Abend gibt es noch Pizza um morgen gestärkt in die nächsten Trails zu starten.
Toskana 2018 Tag 4 (22.05.2018)
Da es die komplette Nacht und den Vormittag geregnet hat, waren wir heute Morgen sehr entspannt. Einfach mal so lange Frühstücken bis der Regen nachlässt.![]() |
Soviel Regen, dass sogar kurzzeitig die Makiese zusammengeklappt ist |
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Sehr wichtige Utensilien |
Also musste heute das Gravel Bike herhalten. Zuerst hab ich
mal die Anfahrt zu den Trail erkundet. Es hat mich schon etwas Überwindung
gekostet, das arme Gravel Bike durch den sandigen Matsch zu jagen, aber es ging
besser als ich dachte.
Dann ging es über die Straße zurück nach Portiglioni und von
dort die Strada Costiera zurück zum Campingplatz. Den Weg sind wir ja gestern
mit dem Fully gefahren, daher wusste ich was auch mich zukommt und es hat mit
dem Gravel sogar mehr Spaß gemacht.
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Erster Geländekontakt. |
Am Nachmittag haben wir noch lecker Essen gekocht und lassen
nun den Abend ausklingen.
Ab Morgen
soll das Wetter richtig schön werden. Lassen wir uns überraschen!
Toskana 2018 Tag 5 (23.05.2018)
Heute ging es nach dem Frühstück los Richtung Buca della Neve. Dort sollte der Trail 301 unser heutiges Ziel sein.
Zuerst 10km asphaltierte Verbindungsetappe, dann ging es auf
Schotter in den Wald. Erst noch harmlos, die letzten zwei Rampen waren dann
schon ganz ordentlich.
Ca. 30m vorm Traileinstieg wurde es plötzlich dunkel und wir
haben eine schöne Dusche abbekommen. Soviel zum Thema, wir warten bis die die
Trail abgetrocknet sind :-D
Egal, bergab geht auch bei Regen. Allerdings gab es eine
kleine Planänderung. Wir haben uns dann für den flowigeren Carbonai Trail entschieden,
da meine abgefahrenen Semislicks nicht die beste Wahl für den nassen,
rutschigen Untergrund waren.
Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Ein sehr schön,
flowiger Trail mit vielen Kurven, wo man schön reinhacken konnte. Hat sehr viel
Spaß gemacht. Der 301 ist dann die nächsten Tage dran.
Unten angekommen, ein breites Grinsen im Gesicht und Schlamm
in jeder Ritze. Aufgrund der nassen Bedingungen sind wir dann auch nicht noch
ein zweites Mal hoch, wir haben ja noch ein paar Tage.
Es war dann eine Runde mit 32,2 km und 589 hm.
Jetzt soll das Wetter aber wirklich besser werden… Auf diese
Wetterapps ist aber auch kein Verlass :-D
Abends haben wir noch was leckers gekocht und kurz vor Sonnenuntergang am Stand vorbeigeschaut.
Abends haben wir noch was leckers gekocht und kurz vor Sonnenuntergang am Stand vorbeigeschaut.
Toskana 2018 Tag 6 (24.05.2018)
Oben angekommen, nochmal schnell ins Trailbrötchen gebissen um gestärkt die Abfahrt zu genießen.
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Einstieg Trail 301 |
Danach ging es nochmal halb hoch und der Gagliardo mit Trail 43 als Verlängerung waren dran. Anfangs ganzschön tiefe ausgewaschen Rinnen, dann aber immer besser und zum Schluss schön flowig durch den Wald. Da hat sich die zweite Auffährt nochmal rentiert!
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Einstieg Gagliardo Trail |
Der Kohlenhydratspeicher wurde noch mit Spaghetti und hausgemachtem Pesto mit frischem Parmesan aufgefüllt.
Toskana 2018 Tag 7 (25.05.2018)
Heute war nur eine kleine Runde angesagt, da wir den Nachmittag am Strand verbringen wollten. Endlich gescheites Wetter, das muss man ausnutzen.
Also ging es auf den nahegelegenen Hausberg Carpineta. Hier
war erstmal schieben angesagt, einfach extrem steil und steinig. Oben
angekommen ging es runter auf dem gleichnamigen Carpineta Trail. Richtig
schöner Trail der wie ein Tunnel durch den Wald führte.
Dann wieder ein Stück aufwärts bis zum Trail 3. Diesmal
andersrum und so gefällt er uns wesentlich besser. Als wir am Ende des Trail 3
gerade total geflasht den Gerölltrail runtergeballert sind, haben wir vergessen
abzubiegen und sind daher den unteren Teil des „The Sentinel“ Trail gefahren.
Schön loses Geröll was zum schnellen runterknallen verleitet. Sehr schön :-D
Blick auf das Meer und den Strand |
Es waren heute 16,7 km und 419 hm.
Den restlichen Tag haben wir am Strand verbracht und die
Sonne genossen.
Abends haben wir am Nachbarplatz Pizza gegessen, die war
richtig gut und in keinster Weise mit dem zu vergleichen was die hier als Pizza
verkaufen.
Toskana 2018 Tag 8 (26.05.2018)
Heute war ich allein unterwegs, da Johanna einen Strandtag machen wollte. Den ganzen Tag Strand halte ich nicht aus, daher allein auf's Rad und eine etwas größere Runde Richtung Tirli geplant.
Eigentlich hatte ich vor mindestens 2 eher 3 Abfahrten von
Tirli zu machen, allerdings holte mich die Realität auf den Boden zurück und
zeigte mir, dass mehr als eine Abfahrt heute nicht drin war.
Aber von vorne, zuerst ging es über die Straße auf nach Tirli.
Lässt sich gut fahren, allerdings hat man hier schon die gut 30°C gemerkt. Da
ziehen sich 10km und 500hm schon echt gut. Jeder Schattenplatz wird ausgenutzt.
Oben angekommen ging es ab in den Trail Quercia Numerata. Richtig schön
gebauter Trail mit einigen Sprüngen. Er kommt einem endlos vor und die Waden
brennen.
Ausblick Richtung Meer |
Unten angekommen gab es zwei Möglichkeiten die 500hm wieder
zurück nach Tirli zu kommen. Die kürzere und daher steilere Straße oder ein
10km Waldweg. Ich entschied mich für den Waldweg, ein großer Fehler.
Der Risalita lato zinghera hat mich komplett hingerichtet.
30°C pralle Sonne, ½ Meter tiefe Schlammdurchfahrten, böse Geröllrampen und
Stechviecher ohne Ende zehrten an meinen Kräften.
Oben angekommen entschied ich
mich den Soccer Line (DH1) Richtung Campingplatz zu nehmen. Ein sehr
anspruchsvoller Trail mit großen Drops, Sprüngen, tiefen Furchen und Geröll.
Hier musste ich mehrfach absteigen und schieben.
Wieder unten angekommen, nur
noch schnell die 10km Straße zurück zum Campingplatz.
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Wasserdurchfahrt |
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Schöner Trailabschnitt |
Meine 3 Liter Trinkblase hätte heute doppelt so groß sein
können. Die ganze Zeit wollten wir Sonne und Wärme, was hätte ich heute für
eine Wolke und einen Regenschauer gegeben :-D
Es waren dann 47 km und 1115 hm.
Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Ragout di cinghiale
(Bolognesesoße mit Wildschwein), die es hier in der Fleischerei gibt. Bis auf die
Schrotkugeln war sie auch sehr lecker. Seit wann schießt man Wildschwein mit
Schrotkugeln?
Toskana 2018 Tag 9 (27.05.2018)
Heute haben wir in Ruhe gefühstückt und sind dann Richtung Bucca della Neve aufgebrochen.Es war leicht bewölkt und daher etwas angenehmer zu fahren als gestern. Warm war es trotzdem.
Auf dem Weg nach oben haben wir uns mit ein paar anderen Mountainbikern nett unterhalten.
Dann ging es in den Rock'oh Trail, sehr felsig, hakelige Stufen und durch den Regen der letzten Tage tiefe Rinnen... keine Ahnung wie die Profis das unter Rennbedingungen fahren, wir waren jedenfalls im Schneckentempo unterwegs und mussten zwischendurch eine kleine Pause einlegen um die Bremsarme etwas auszuruhen.
Unten angekommen haben wir schnell ins Brötchen gebissen, dann ist Johanna zurück zum Campingplatz gefahren und ist müde in den Campingstuhl gefallen.
Ich bin die 400hm diesmal ohne Anhängsel nochmal schnell hoch und hab den Tre Dita Trail noch mitgenommen. Sehr geiles Ding. Ähnlich wie der Rock'oh nur nicht ganz so hakelig. Der macht richtig Spaß.
Unten angekommen spürte ich meine Arme und Beide aber ordentlich, also sollte es genug sein für heute. Also noch gemütlich die 10km zum Campingplatz gerollt und noch ins erfrischende Meer gesprungen.
Es waren 44,2km und 983hm.
Toskana 2018 Tag 10 (28.05.2018)
Heute war ich mal wieder allein unterwegs und konnte daher eine etwas größere Runde planen.
Es sollte wieder nach Tirli gehen, da ich dort noch zwei Trail offen hatte, die ich das letzte mal nicht geschafft habe. Also wieder die Straße hoch nach Tirli. Diesmal bei angenehmen 24°C und Wolken. Gleich viel angenehmer.
Oben angekommen, Schützer angezogen und ab in den Vallette Trail. Sehr geiles Ding. Mein persönlicher Favorite von den Trails die ich hier bisher gefahren bin. Extrem abwechslungsreich, von Mega flowig durch den Wald, über Geröll und Felsrinnen, bis zu technisch schwierigeren Schlüsselstellen, aber alles fahrbar. Dieser Trail kombiniert quasi alle Karaktere der hier vorhandenen Trails.
Unten angekommen ging es diesmal von der anderen Seite die Straße nach Tirli hoch. Auch von dieser Seite geht es gut, kein Vergleich mit dem Waldweg den ich das letzte mal wählte.
Nun ging es in den AmpioXC Trail. Der Name lässt schon böses erahnen. Breite Waldwege mit viel, teilweise sehr viel groben Geröll, einige tiefe Rinnen, aber zum großem Teil schnelles Schotter- und Geröllgeballer. Kann man mal machen, muss man aber nicht.
Heim ging es über die Hauptstraße über Castiglione della Pescaia, da ich noch im COOP einkaufen wollte. Die Straße mit dem Enduro zieht sich ewig…
Zuhause angekommen gab es selbst gemachte Pizza aus dem Cadac Grill. Die Technik ist definitiv noch verbesserungswürdig. Vielleicht doch einen Pizzastein anschaffen? Lecker war es trotzdem!
Es sollte wieder nach Tirli gehen, da ich dort noch zwei Trail offen hatte, die ich das letzte mal nicht geschafft habe. Also wieder die Straße hoch nach Tirli. Diesmal bei angenehmen 24°C und Wolken. Gleich viel angenehmer.
Oben angekommen, Schützer angezogen und ab in den Vallette Trail. Sehr geiles Ding. Mein persönlicher Favorite von den Trails die ich hier bisher gefahren bin. Extrem abwechslungsreich, von Mega flowig durch den Wald, über Geröll und Felsrinnen, bis zu technisch schwierigeren Schlüsselstellen, aber alles fahrbar. Dieser Trail kombiniert quasi alle Karaktere der hier vorhandenen Trails.
Unten angekommen ging es diesmal von der anderen Seite die Straße nach Tirli hoch. Auch von dieser Seite geht es gut, kein Vergleich mit dem Waldweg den ich das letzte mal wählte.
Nun ging es in den AmpioXC Trail. Der Name lässt schon böses erahnen. Breite Waldwege mit viel, teilweise sehr viel groben Geröll, einige tiefe Rinnen, aber zum großem Teil schnelles Schotter- und Geröllgeballer. Kann man mal machen, muss man aber nicht.
Heim ging es über die Hauptstraße über Castiglione della Pescaia, da ich noch im COOP einkaufen wollte. Die Straße mit dem Enduro zieht sich ewig…
Zuhause angekommen gab es selbst gemachte Pizza aus dem Cadac Grill. Die Technik ist definitiv noch verbesserungswürdig. Vielleicht doch einen Pizzastein anschaffen? Lecker war es trotzdem!
Toskana 2018 Tag 11 (29.05.2018)
Heute stand nur eine kleine Runde auf dem Programm, da ich von gestern und den letzten Tagen ganz schön schwere Beine hatte. Außerdem hatten wir noch ein paar Trails auf unserem Hausberg offen.Also, wie immer nach ausgiebigen Frühstück los. Zuerst ging es wieder eine Schiebepassage hoch zum Moscatello um dort den gleichnamigen Trail zu fahren. Sehr viel loses Geröll, der eine mag es der andere nicht. Ich fands geil, bis zu dem Zeitpunkt als die Kurve doch enger war als gedacht und ich unsanft von einem Baum gestoppt wurde. Aber nix weiter passiert und ich konnte meine Fahrt fortsetzen. Der Trail spuckte uns dann auf der Zufahr zum Trail 3 aus.
Also weiter bis zum Trail 3 und diese als Verbindungsetappe bis zum Calito's gewählt. Der Calito's führte uns dann angenehm durch den Wald bis zum höchsten Punkt und gleichzeitig auch zum Traileinstieg vom M&M Trail. Der Calito's ist viel angenehmer zu fahren als die Fireroad hoch zu schieben.
Der M&M wird anscheinend nicht oft gefahren und war etwas zugewachsen, aber doch gut fahrbar. Erst durch den Wald dann auch etwas Geröll. Am Ende kamen wir dann wieder auf den Trail 3, also gleiche Runde wieder hoch. Trail 3, Calito's und zum Einstieg M&M. Diesmal wählten wir im oberem Teil des M&M Trails den Abzeig in den Jack Trail. Recht kurzes Stück, nichts besonderes.
Raus kamen wir wieder mal auf dem Trail 3. Diesen sind wir dann bis zum Einstieg zum Torretta Trail gefolgt. Dann ging es den Torretta runter bis ans Meer. Der war das Highlight des heutigen Tages. Oben wieder recht geröllig, unten dann mega flowig durch eine breite Rinne, eine Anliegerkurve nach der anderen. Fühlt sich an wie eine Achterbahn. Sehr schön!
Das war's für heute. Abends gings dann noch nett im Campingplatz Restaurante essen.
Morgen wollen wir ein kleines Stück weiter ziehen nach Scarlino, auf die andere Seite vom Berg.
Toskana 2018 Tag 12 (30.05.2018)
Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück umgezogen. Nun stehen wir bei Scalione auf dem Campingplatz Vallicella Village. Ein sehr nett angelegter Campingplatz, direkt im Hang. Viele Terassen, ein nettes Restaurante und ein großer Pool mit Poolbar. Hier kann man es aushalten.Wir sind momentan noch fast allein auf dem Platz, am Wochende werden aber zahlreiche Gäste erwartet.
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Vallicella Campingplatz |
Da das Wetter heute extrem wechselhaft war und ein Gewitter nach dem anderem vorbeizog, haben wir uns dazu entschlossen das Städtchen Massa Marittima zu besuchen. Ein sehr schönes kleines Städchen, auf jeden Fall sehenswert.
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Massa Marittima |
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Pool vom Camping Vallicella |
Toskana 2018 Tag 13 (31.05.2018)
Heute ging es in das Massa Marittima Trail Area. Also Räder auf's Auto und bis Massa Marittima gefahren und dort das Auto abgestellt. Direkt am Parkplatz ging es los auf den Access to Monte Arsenti South. Schön warm, schön bergauf, was tut man nicht alles für den Trail.![]() |
Trail Brothers |
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Höchster Punk und Start der Trails |
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Scopine Trail |
Nun war der Trail Insoglio an der Reihe. Diesen fuhr ich allein und war echt geflasht. Wenn der nicht mal flowig ist, dann weiß ich es auch nicht... Rechtskurve, Linkskurve, Anlieger, runter, hoch, Table, Sprung, Pfütze ,Wasserduchfahrt und wieder von vorne... Richtig geil, am liebsten wäre ich ihn sofort nochmal gefahren.
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Insoglio |
Auch ein sehr schön gebauter Trail.Viele markierte Schlüsselstellen, die es echt in sich haben. Hier sollte man schon genau wissen was man tut. Es gibt aber überall eine einfache Umfahrung. Auch dieser Trail ist sehr flowig gebaut und macht wirklich Spaß.
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Rock'n Roll Queen |
Hier gibt es zum Glück große Industriewaschmaschinen, die wir heute gut gebrauchen konnten.
Toskana 2018 Tag 14 (01.06.2018)
Heute ging es wieder ins Bandite Trail Area. Diesmal die Auffahrt von der anderen Seite, da wir ja aktuell in Scalino stehen. Der Weg von hier hoch auf den Berg ist zwar kürzer, dafür aber auch einiges steiler. Hier sind ordentliche Rampen dabei, die einem die letzten Kräfte rauben.Aber die Qualen sollten belohnt werden, daher ging es nun zuerst in den Sasserelli Trail.
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Sassarelli Trail |
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Castelo di Scalino |
Den späten Nachmittag verbrachten wir dann mit Cocktails am Pool, ist ja schließlich Urlaub hier.
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Mojito |
Toskana 2018 Tag 15 (02.06.2018)
Heute ist der letzte Tag im Bandite Trail Area und wir haben noch offene Trails auf dem Programm.Also ging es ein Stück Straße als Verbindungstück zum Wald, wo wir dann den Monte di Muro Climb auf uns nahmen. Dieser ist auch recht steil, lässt sich aber gut treten.
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Monte di Muro |
An einer doch etwas hakeligeren Stelle, baute ich heute mal eine Fahrtechniklektion ein. Und zwar, schwierige Schlüsselstelle total unkontrolliert im Nosewheele fahren. Nicht gewollt, nicht gekonnte und schon garnicht kontrolliert, aber es sah gut aus und ich hab es überlebt :-D
Dann ging es wieder hoch und der Trail 24 war dran. Ansich ein wirklich schöner Trail in einer schönen Umgebung, allerdings muss hier dringend mal wieder aufgeräumt werden. Der Trail war geprägt von vielen losen Steinen, Ästen, Laub und Bäumen die im Weg lagen. Wenn der Trail sauber ist, macht er bestimmt Spaß. In dem Zustand wie ich ihn heute vorgefunden habe, kann man drauf verzichten.
So, nun haben wir uns aber den Cocktail am Pool verdient.
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Belohnung ;-) |
Toskana 2018 Tag 16 (03.06.2018) Prata UrbanDownAlley
Heute haben wir uns einen Fahrrad freien Tag vorgenommen, natürlich nicht vollkommen Fahrrad frei :-DDenn wenn wir selber schon nicht fahren, kann man zumindest anderen beim Fahren zuschauen. Also ging es auf nach Prata in die nähe von Massa Marittima wo das UrbanDownAlley statt fand.
Ein wohl recht neues Urban Downhillrennen in Italien. Hätte ich mich vorher mal etwas genauer damit beschäftigt, wäre ich glatt mit an den Start gegangen.
Eine recht einfache Strecke durch Prata mit einigen Palettenhindernissen und Sprüngen. Nichts wildes und lediglich 32 einheimische Starter.
Sehr schöne, kleine, familiäre Veranstaltung, die man auch ohne große Vorbereitung hätte mitfahren können. Naja, so haben wir uns das Rennen angeschaut und ein paar nette Fotos gemacht.
Den letzten Nachmittag in Scalino dann noch bei Sonne am Pool genossen.
Morgen geht es Richtung Norden.
Hier einige der Bilder:
Vinschgau 2018 Tag 17 (04.06.2018)
Über diesen Tag gibt es nicht sonderlich viel zu berichten.Morgens ging es los vom Camping Vallicella Village Richtung Norden. Unser Ziel war St. Valentin am Reschensee. Dort der Campingplatz Camping zum See.
Die Fahrt war zäh und anstrengend. Volle Autobahnen wo man auch hinschaute. Naja Abends gegen 18 Uhr waren wir dann da und wurden auch gleich sehr nett vom Besitzer empfangen und haben uns einen Platz ausgesucht. Noch eingcheckt und lecker Essen gewesen.
Dann nurnoch ins Bett gefallen.
Vinschgau 2018 Tag 18 (05.06.2018)
Soo, nach zwei Tagen Entzug endlich wieder Biken.Heute war der Plan, weniger hoch, dafür mehr runter zu fahren und die 3 Länder Enduro Trails zu rocken.
Weil wir das schon so geplant hatten, haben wir uns auch den Campingplatz Camping zum See ausgesucht, da dieser direkt am Lift Haideralm ist, wo man die 3 Länder Enduro Runde gut starten kann.
Beim Frühstücken waren wir schon irritiert, dass der Lift nicht fährt. Ich bin fest davon ausgegangen, dass alles in dem Gebiet offen ist, da letztes Wochenende hier MTBGreenDays und Saison Opening war.
Naja, halt alles außer der Haideralmlift, der erst am 16.06. öffnet :-(
Also, gleich morgens wieder beim Campingplatz ausgecheckt und mit dem Camper nach Schöneben gefahren und die Runde etwas verkürzt von hier gestartet.
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Blick vom Campingplatz auf den See |
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Auch die Kühe finden, dass mein Fanes das geilste Rad der Welt ist :-D |
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Ausblick auf den Reschensee |
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Grenze |
Besonders gut haben uns folgende Trails gefallen:
- Oberer Schöneben Trail
- Bergkasteltrail
- Bunker Trail
- Etschtrail
- Elven Trail
Obwohl es fast nur bergab ging, wusste man am Abend was man gemacht hat.
Da wir nun an einem Tag den großteil der offenen Trail erledigt hatten haben wir uns dazu entschlossen, hier nicht länger zu bleiben, sondern die letzten Tage in Latsch ausklingen zu lassen.
Hier kennen wir uns aus und wissen das es einfach super Trails gibt.
Außerdem waren wir bisher immer so früh im Jahr hier, dass wir noch nie mit dem Lift an der Tarscher Alm fahren konnten und dort auch noch Trails offen haben.
Wir stehen wie immer auf dem Campingplatz Camping Latsch. Ganzschön voll, aber wir haben noch einen Platz gefunden.
Vinschgau 2018 Tag 19 (06.06.2018)
Heute sollte ein
recht entspannter Tag werden. Zum Mittag haben wir uns mit Jenny und
Holger verabredet, die hier auf der Durchreise sind und in die Toskana wollen.
Also, zum Mittagessen halt mal in Latsch bei Wolfis Stübele
getroffen, zu Hause kann ja jeder.
Nach dem Mittag ging es nochmal schnell mit der Stankt
Martin im Kofel Bahn hoch, um zumindest noch den Tschilli-Trail zu rocken. Der
ist ja schließlich Pflicht, wenn man in Latsch ist.
Ja, der Trail ist natürlich alt bekannt und hat mittlerweile
an der einen oder anderen Stelle auch etwas gelitten. Aber egal, Spaß macht er
trotzdem. Ausgerüstet mit Fullface und Weste geht es mittlerweile auch wieder
etwas schneller bergab. Das Vertrauen in die Schulter ist langsam wieder
hergestellt.
Vinschgau 2018 Tag 20 (07.06.2018)
Heute war die Tarscher Alm unser Ziel, bzw. der Tarscher-Alm-Trail.
Wir sind mittlerweile das 3 mal in Latsch, allerdings waren wir bisher immer so
früh hier, dass der Tarscher Alm Lift noch nicht gefahren ist. Wir sind zwar
trotzdem schon die meisten Trails auf dem Nordhang gefahren, aber den
Tarscher-Alm-Trail noch nicht.
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Tarscher Alm versunken im Nebel |
Oben angekommen, kalt, nass, Nebel, quasi mitten in den
Wolken. Also erstmal in die Alm eingerückt und einen Kaffee getrunken.
Das Wetter wurde nicht besser, also alles angezogen was man
so dabei hat und los ging’s.
Der Trail ist schon recht anspruchsvoll und die nassen
Bedingungen machten es nicht einfacher.
Ab heute ist das Thema mit dem
Semi-Slick am Hinterrad auf jeden Fall erledigt. Eigentlich darf man ihn schon
nicht mehr Semi-Slick nennen, da er die letzten Wochen etwas gelitten hat und
mehr Slick, als Semi ist.
Mit einem etwas unkontrolliertem, mich immer wieder
überholen wollenden Heck ging es also den Trail runter. Viele nasse
Wurzeln und Steine. Eigentlich macht mir das nicht viel aus, aber heute war es
schon eine Herausforderung. Zwischendurch mal den Luftdruck am Hinterrad auf
gefühlte 0,5 Bar reduziert, so dass zumindest die noch spärlich vorhandenen
Seitenstollen ab und zu mal etwas Grip bekommen. So ging es dann ganz gut bis
ins Tal.
Unten angekommen, mussten wir heute unbedingt unserer
Stammeisdiele Cafe Eisdiele Helene einen Besuch abstatten und das lecker Eis
und den Kaffee genießen.
Vinschgau 2018 Tag 21 (08.06.2018)
Letzter Tag in Latsch, dann ist der Urlaub um und es geht wieder in die Heimat.Da wir die letzten Tage ja etwas gecheatet haben und einige Höhenmeter per Lift zurücklegten, habe ich mir heute für den letzten Tag nochmal eine etwas größere Runde ausgesucht.
Der Göflaner Marmorbruch sollte heute mein Ziel sein. Diese Runde wollte ich bei den letzten Vinschgaubesuchen schon immer mal fahren, allerdings scheiterte es entweder am Wetter, da auf über 2000m noch Schnee lag, oder an meiner Fitness, da die Runde mit 1500hm angegeben ist und ich mir diese nicht zutraute.
Heute sollte es also so weit sein. Also, rauf aufs Rad und erstmal den Radweg nach Schlanders getreten, dort beginnt die eigentliche Tour. Es geht dann noch eine Weile weiter den Radweg entlang bis nach Laas.
Ab hier schraubt man sich dann den Berg hinauf über Tranell bis in den Marmorbruch.
Es sind gute 1200 hm am Stück und ich hab zwischendurch mehrfach überlegt, ob ich mir das wirklich weiterhin antun sollte. Es ist schon echt eine Quälerei, ich will es nicht schönreden.
Ab der Stelle wo die Teerstraße endete und man auf weißem Marmorschotter weiter den Berg hochtritt, wurde es angenehmer und die Landschaft auch zunehmend interessanter. Es ist schon Wahnsinn wie hell es durch die weißen Schotterstraßen ist, obwohl das Wetter nicht so berauschend was. Die Temperaturen waren mittlerweile im einstelligen Bereich und ich war irgendwo in Nieselregen einer Wolke versunken. Zum Glück nur eine kurze Zeit, dann verzogen sich die Wolken wieder.
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Weißer Marmorschotterweg und der Schnee kommt näher |
Am Straßenrad lagen noch bis zu 2m hohe Schneeberge. Am obersten Punkt angekommen konnte ich die riesigen Marmorblöcke betrachten. In den Bruch selbst konnte man leider nicht rein.
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Fanes darf sich im Schnee abkühlen |
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Göflaner Marmorbruch |
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Die kleinen Marmorblöcke haben leider nicht in den Rucksack gepasst |
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Überall Marmorschotterweg |
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Göflaner Alm |
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Ausblick von der Göflaner Alm |
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Aussicht während des Heimwegs |
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Einer der schönen Teile das Trails |
Trotzdem war es eine sehr schöne, abenteuerliche Tour, die trotz der vielen Höhenmeter und nicht perfekten Trails ein schöner Abschluss war.
Auch wenn es bereits das 3. Mal Vinschau war, bin ich mir sicher, ich werde wieder kommen.